
Titel: Girl on the Train
Autor/in: Paula Hawkins
Verlag: blanvalet
Übersetzer/in: Christoph Göhler
Erscheinungstermin: 15.06.2015
Seiten: 448 Seiten
*Reinlesen
Autor/in
Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann. Ihr erster Spannungsroman »Girl on the Train« eroberte in England und den USA auf Anhieb die Spitze der Bestsellerlisten, und noch vor Erscheinen sicherte sich DreamWorks die Filmrechte.
Klappentext
Der Nr.-1-Bestseller aus England und den USA!
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
Meine Meinung
Das Cover passt gut zum Inhalt der Geschichte. In diesem Fall ist es auch von Vorteil, dass der Leser noch nicht weiß worum es geht. Sehr stimmig. Ich finde es schön, dass das Original Cover geblieben ist.
Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug nach London. Sie schaut immer aus dem Fenster und beobachtet das Leben anderer Leute. Sie gibt ihnen Namen und erzählt sich ihr Leben. Jess und Jason sind ihr Lieblings- und Vorzeigeehepaar. Sie beobachtet Jess in einer verfänglichen Situation und am nächsten Tag ist Jess verschwunden. Rachel hofft durch eine Aussage bei der Polizei bei den Ermittlungen zu helfen, doch schnell bemerkt sie, dass sie schon viel zu tief mit dem Leben anderer verstrickt ist... .
Ich muss ehrlich sagen, ich habe bis kurz vor dem Ende keine Ahnung gehabt wohin die Autorin mich führt. Um so schockierter war ich am Ende, ich bekomme den Mund noch immer nicht zu.
Die Autorin wechselt zwischen den Hauptcharakteren hin und her, aber sehr übersichtlich durch die Namen am Kapitelanfang. Ich fand diese Erzählweise spannend, weil man so Stück für Stück dem Ende näher kommt. Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, hier musste ich erst einige Seiten lesen um richtig im Geschehen zu sein.
Rachel ist als Protagonistin überhaupt nicht die Norm. Sie ist schwach, naiv, manchmal sogar dumm und krankhaft. Aber dennoch verwächst der Leser mit ihr und gelangt so in die Abgründe ihrer Seele. Ich gehe bewusst nicht auf die anderen Charaktere ein, ich würde damit doch in meinen Augen zu sehr Spoilern. Jeder für sich ist aber realistisch und auch das Geschehen ist absolut glaubhaft.
Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen!
Fazit
Ein absoluter Page Turner!
Bewertung
Cover: 6/6
Inhalt: 6/6
Grundidee: 6/6
Umsetzung: 6/6
Protagonisten: 6/6
Gesamtpunktzahl: 30 Punkte von 30 Punkten