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Rezension Bis zum letzten Tropfen von Mindy McGinnis

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Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungstermin: 11.08.2014
Seiten: 321
Genre:  Fantasy











Autor/in


Mindy McGinnis beschäftigt sich ununterbrochen mit Büchern und Geschichten: Wenn sie nicht gerade schreibt, arbeitet sie in einer Bibliothek. Ihre zweite Leidenschaft gehört dem überleben in der Wildnis. Sie kocht gern Konserven ein, musste sich bisher aber noch nie außerhalb der Zivilisation behaupten. Mindy McGinnis lebt in Ohio.

Klappentext


In einer Welt ohne Wasser kann jeder Tag der letzte sein
Nach einer Choleraepidemie und dem Zusammenbruch der Zivilisation ist sauberes Wasser das wertvollste Gut. Die sechzehnjährige Lynn hat schon früh gelernt, es um jeden Preis zu verteidigen. Gemeinsam mit ihrer Mutter bewohnt sie ein einsames Farmhaus und verbringt ihre Tage damit, Brennholz und Nahrung zu beschaffen. Und den Teich hinter dem Haus vor durstigen Eindringlingen zu schützen. Als eines Tages ein Fremder auftaucht und Lynn und ihre Mutter Fußspuren um den Teich herum entdecken, wird ihnen sofort klar, dass jemand ihre geheime Quelle entdeckt hat. Der Ernstfall, auf den Lynn seit Jahren vorbereitet ist, scheint einzutreten. Eigentlich hat sie keine Angst. Doch dann wird ihre Mutter von Kojoten schwer verletzt. Und Lynn muss sich in den umliegenden Siedlungen Hilfe suchen, denn allein kann sie die Farm nicht retten.

Meine Meinung


Wenn man das Buch gelesen hat, wirkt das Cover wie ich finde extrem passend. Die Kleine Hütte direkt am Weiher. Diese begleitet uns schließlich auch durch die Geschichte. Gut getroffen. Vor dem lesen würde ich es eventuell etwas farblos finden. Aber das ist reine Geschmackssache.

Der Schreibstil von Mindy McGinnis ist sehr einfach und fließend. Sie nutzt nicht wirklich Fremdworte oder "veraltetes" Vokabular. Mir gefällt Ihre Schreibweise recht gut und ich hatte keine Probleme. Keinen endlos langen Schachtelsätze oder ähnliches.

Die Geschichte ist für mich gelungen, es ist etwas was uns viel. wirklich irgendwann treffen kann. Wasserarmut ist kein unbekanntes Thema und die Ignoranz der Menschheit erst recht nicht. Die Gier nach Geld und Macht macht die meisten Menschen früher oder später zu widerlichen Personen, die nur auf Ihre eigenen Bedürfnisse eingehen. Inhalt und Grundidee sind daher nichts neues aber wie ich finde gut verarbeitet und schön verpackt. Ich hatte einige nette Lesestunden und wollte das Buch an einigen Stellen auch kaum weglegen.

Die Protagonisten sind in diesem Werk recht übersichtlich, was aber sehr angenehm ist. Man muss sich nicht ewig viele Namen merken. Auch die Namenswahl ist recht einfach gehalten. Mich stört es manchmal schon wenn man erstmal das Internet befragen muss: "Ja wie wird denn nun dieser Name ausgesprochen"

Lynn ist die Hauptprotagonistin von der alles irgendwie zusammengehalten wird. Sie ist zwar noch recht jung aber trotzdem eine starke Persönlichkeit Als Ihre Mutter beim verteidigen des Weihers von Raubtieren getötet wird, bricht für Lynn ihre eigene kleine Welt zusammen. Sie kennt Nichts außer diesem Weiher und Ihrem Haus. Jeder der es wagt ihn zu betreten oder sogar noch kostbares Wasser zu stehlen wird erschossen. Die Welt ist grausam und habgierig. das meiste weiß Lynn von Ihrer Mutter. Leider hat diese Ihr nicht alles erzählt. 
Aber dann kommt es wie gewöhnlich anders als man denkt. Lynn hat von heute auf morgen eine kleine Familie um die sie sich sorgen kann und muss, da diese sonst dem Tode sehr nah kommen würden.
Ein kleinen Punkt Abzug gibt es trotzdem, da ich mir Lynn in bestimmter Hinsicht aufgeklärter gewünscht hätte.
Alles in allem eine runde Geschichte mit vielen Hoch und Tiefs.


Fazit


Eine absolut spannende Geschichte die für mich gar nicht soweit hergeholt ist.

Bewertung

Cover: 5/6

Schreibstil: 6/6

Inhalt: 5/6

Grundidee und Umsetzung: 5/6

Protagonisten: 5/6

Gesamtpunktzahl:  26 Punkte von 30 Punkten 


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