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Rezension zu YOUNG ELITES - DIE GEMEINSCHAFT DER DOLCHE - von MARIE LU

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Titel: Young Elites - Band 1 - 
Die Gemeinschaft der Dolche

Autor/in: Marie Lu
Übersetzer/in: 
Sandra Knuffinke u. Jessica Komina
Verlag: Loewe Verlag
Erscheinungstermin: 16.01.2017
Seiten: 416
Genre: Fantasy, Jugendbuch














Über Nacht verfärbten sich Adelinas wunderschöne schwarze Haare plötzlich silbern. Seit sie das mysteriöse Blutfieber überlebte, ist die Tochter eines reichen Kaufmanns gezeichnet und von der Gesellschaft verstoßen. Aber die Krankheit hat ihr nicht nur eine strahlende Zukunft genommen, sondern auch übernatürliche Kräfte verliehen. Und Adelina ist nicht die Einzige. Die Gemeinschaft der Dolche wird vom König gejagt und gefürchtet, denn mit ihren unerklärlichen Fähigkeiten sind sie imstande, ihn vom Thron zu stürzen. Doch dazu benötigen sie Adelinas Hilfe ...





Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Die englischen Bücher haben schon große Wellen geschlagen und ich war hibbelig auf die deutsche Version. Das Cover trifft nicht meinen Geschmack obwohl es einen Bezug zum Inhalt gibt. Aber das ist reine Geschmackssache. 

Adelina ist eine Malfetto, eine Gezeichnete. Sie hat das Blutfieber überlebt, aber nicht ohne Blessuren. Dennoch bemüht sie sich um ein normales Leben. Sie ist eine gute Tochter, dennoch weiß sie, dass sie nie einen vermögenden und angesehenen Ehemann bekommen wird. Als sie "verkauft" werden soll sieht sie Flucht als die einzige Möglichkeit zu entkommen. Sie ahnt nicht was sie damit in Bewegung bringt...

Ich fand die Grundidee gut und war gespannt auch mal Charaktere zu haben, die völlig abweichen von dem was ich bisher so gelesen habe. Was das angeht hat die Autorin meinen Geschmack durchaus getroffen. Adelina und ihre Geschichte sind von Anfang an spannend, sie ist eine interessante Protagonistin. Die Autorin erzählt die Geschichte nicht nur aus Adelinas Sicht sondern wählt auch andere Protagonisten um die Geschichte zu erzählen. Eine gute Idee, so lernt man gleich mehrere Ansichten kennen. 

Leider fand ich vor allem in der Mitte die Geschichte zu lahm. Viel zu viele Dinge, die die Spannung genommen haben und für die Geschichte nicht nötig gewesen wären. Zum Ende hin nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und es gibt einige spannende Wendungen. Das Ende ist natürlich sehr offen aber ohne Cliffhanger. 

Für mich waren die Fähigkeiten der Charaktere und die Welt sehr gut erdacht, aber leider war mir der Mittelteil einfach zu schwach. Ich werde auch den zweiten Teil sicher lesen, hoffe aber, dass die Autorin sich stark steigert. 



Ein Auftakt, der mich leider nicht mitreißen konnte..





3 von 5 Salatköpfen 




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