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Rezension zu Love Letters to the Dead von Ava Dellaira

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Titel: Love Letters to the Dead



Autor/in: Ava Dellaira
Verlag: cbt Verlag
Erscheinungstermin: 23.02.2015
Seiten: 416 Seiten
Genre: Jugendbuch





*Leseprobe






Autor/in

Ava Dellaira ist Absolventin des Iowa Writers’ Workshop, an dem sie als Truman Capote Stipendiatin teilnahm. Sie wuchs in Albuquerque, New Mexiko auf. Ihren Bachelor machte sie an der Universität von Chicago. Sie glaubt, dass Love Letters to the Dead seinen Anfang nahm, als sie das zweite Mal in ihrem Leben ein Album kaufte –, Nirvanas In Utero – es sich in Schleife anhörte und dabei ihr Tagebuch vollschrieb. Heute lebt Ava Dellaira in Santa Monica, ist in der Filmbranche tätig und arbeitet an ihrem zweiten Roman.

Klappentext

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …


Meine Meinung

Ich hatte das Buch nach der Verlagsvorschau auf meiner Wunschliste und hatte dann Glück, dass ich es ergattern konnte. Das Cover ist ok, es verrät nicht wirklich etwas über den Inhalt des Buches. Ich musste nach dem Lesen ständig an Seifenblasen denken?! Keine Ahnung wieso. Naja ignorieren wir mal meine Gedanken außerhalb der Rezension. 

Kurz und knackig geht es um Laurel. Sie soll in der Schule einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben. Sie weiß erst nicht so richtig womit sie beginnen soll, doch ganz schnell entwickelt sich diese Aufgabe zu einer Art Therapie. Denn Laurels Schwester May ist gestorben und Laurel ist Schuld daran.
Laurel ist ein recht "normaler" Teenager. Sie muss mit dem Tod ihrer Schwester klar kommen hat aber niemanden der sie so richtig auffangen kann. Sie empfindet die Aufgabe mit dem Brief an die berühmte Persönlichkeit als Lästig, doch sie erkennt schnell, dass die Idee Potenzial hat. Sie versucht einfach nur ein Teenager zu sein mit Spaß, Freunden und Liebe, und all das fällt ihr mit dem Tod im Rücken sehr schwer.

Ich finde die Grundidee toll. Laurel schreibt an Kurt Cobain und unter anderem an Amy Winehouse, Sie spricht sie direkt an, erzählt auch von ihnen und ihren Erfahrungen und projiziert diese auch  auf sich und ihr Leben. Sie spricht sich viele Dinge von der Seele und der Leser erfährt Stück für Stück alles über Laurel. Man beginnt Laurel mit jedem Satz mehr zu lieben und versinkt dann völlig in ihrer total gefühlvollen Welt. Leider fehlte mir ein wenig die Spannung, die ganze Geschichte floss vor sich hin finde ich. Am Ende wurde es "erschreckend" ansonsten war es eher Mau.

Alles in Allem ein berührendes Buch in dem es nicht nur um den Tod geht. Eher geht es darum den richtigen Bus in Richtung Leben zu nehmen.


Fazit

Ein berührender Roman über das Leben und den Tod.

Bewertung

Cover: 5/6

Inhalt: 5/6

Grundidee und Umsetzung: 5/6

Protagonisten: 5/6

Gesamtpunktzahl: 20 Punkte von 24 Punkten





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